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Rheinland-Pfalz: Über 600 Winzer melden Eiswein an
Das große Interesse in diesem Jahr hängt mit der guten Traubenernte zusammen, erklärt LWK-Präsident Norbert Schindler.
Besonders viele Anmeldungen in Rheinhessen
"Die Trauben sind weitestgehend noch gesund. Das ist eine sehr gute Ausgangsposition", so Schindler weiter. Für die Eiswein-Herstellung müssen die Trauben über einige Stunden einfrieren und auch gefroren auf die Kelter kommen. Themenseite dazu
Zwei Drittel der Fläche sind in Rheinhessen angemeldet worden, halb so viel in der Pfalz, an Mosel, Ahr und Mittelrhein sind es nur 33 Hektar, an der Nahe 11 Hektar.
Kontrolle durch Anmeldung
In Rheinland-Pfalz müssen die Winzer erst seit 2013 ihre Eiswein-Flächen anmelden. Dadurch kann die Weinkontrolle überprüfen, ob die Trauben dort auch für die Eisweinproduktion geeignet sind.
„Eiswein ist immer ein Risiko für die Winzer“, sagt ein Sprecher des Deutschen Weininstituts (DWI). Sie müssten dafür die Trauben länger an den Rebstöcken lassen als üblich und auf Frost hoffen. Bleibe es zu warm, sei die Eisweinlese verdorben. Spiele die Natur mit, finde die Lese der gefrorenen Beeren im Januar, manchmal auch noch im Februar statt.
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