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DWI verstärkt Onlinemarketing

14/04/2020

Nach den Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Corona-Pandemie hat das Deutsche Weininstitut (DWI) innerhalb kürzester Zeit seine Online-Marketingaktivitäten für deutsche Weine stark ausgebaut.


Bereits Mitte März wurde für zwei Wochen das Thema #drinkpink - deutsche Roséweine und –sekte auf den Webseiten deutscheweine.de und allen Facebook- und Instagram-Kanälen gestartet.

Bis Mitte Juni stellte das DWI im 14-tägigen Rhythmus weitere wechselnde Themen rund um die heimischen Weine in den Fokus. Die Deutsche Weinkönigin und die Deutschen Weinprinzessinnen begleiteten alle sogenannten "Themenwochen" und jeder konnte mitmachen.

Alle deutschen Weinerzeuger und Weinfreunde waren ebenfalls aufgerufen, sich zu beteiligen und ihre jeweiligen Empfehlungen, Angebote und Aktionen rund um die hashtags #Osterweine #lieblichlecker, #perlenimglas, #regionalehelden und #burgunderwunder zu teilen. Das DWI und die Majestäten nutzten zuvor etablierte  Facebook- und Instagram-Kanäle sowie die mediale Reichweite der Deutschen Weinkönigin und der Generation Riesling.

In den Kalenderwochen 17 und18 wurde beispielsweise alles rund um das Thema liebliche bzw. süße Weine (Spätlese, Kabinett, liebliche und süße Qualitätsweine) kommuniziert. In den Kalenderwochen 19 und 20 – passend zum Muttertag – drehte sich alles um das Thema Sekt. In den zwei Wochen danach (KW 21/22) standen   „Regionale Helden“, also gebietsspezifische Rebsorten wie z.B. Trollinger, Lemberger, Gutedel, Elbling, Silvaner oder Goldriesling im Mittelpunkt und abschließend (KW 23/24) folgten unter dem Motto „Burgunderwunder“ die zunehmend beliebten Burgundersorten (Grau-, Weiß-, Spät-, Frühburgunder).

Viele Weinerzeuger in Deutschland aktualisierten ihre freiwilligen Kontaktdaten in der öffentlich zugänglichen Winzerdatenbank des DWI, um im Rahmen der Themenwochen besser gefunden zu werden. In die Liste der Serviceleistungen eines Betriebes wurden neue Kategorien ergänzt: „Online Ab Hof Versand“ sowie „Online Weinproben“. Zudem wurde auf der DWI-Homepage eine nach Anbaugebieten täglich aktualisierte Liste der Betriebe publiziert, die Online-Weinproben organisieren.

Digitale Vermarktungswege

Darüber intensivierte das DWI die mediale Zusammenarbeit mit Online-Shops des LEH und spezialisierten Shops, um spezielle Aktionen zu Weinen aus den deutschen Anbaugebieten zu beflügeln.

Weiterhin wurde an neuen Online-Schulungen zum Thema „Weine aus deutschen Anbauregionen“ für Fachleute aus Gastronomie und Handel gearbeitet. Die Anzeigenkampagne „Weine aus deutschen Regionen – Qualität, die man schmeckt“ ergänzte in reichweitenstarken Publikumsmedien, zum Beispiel durch Radiospots, die Kommunikationsarbeit für heimische Weine.

Wines of Germany weltweit aktiv

Auch die Auslandsbüros des DWI arbeiteten nach dem Shutdown mit Hochdruck daran, neue Formate umzusetzen. Das Wines of Germany Büro in den USA veröffentlichte eine Liste von Bezugsquellen für deutsche Weine ("Hubs" www.germanwineusa.com). Auch die anderen Agenturen arbeiteten an neuen Konzepten. Das Wines of Germany Büro in China realisierte Online-Schulungen und Weinproben mit deutschen Weinen. In den Niederlanden und Belgien wurden reichweitenstarke  Aktionen zur Unterstützung des Fachhandels und der Importeure deutscher Weine durchgeführt.

"Seit der Verschiebung der ProWein und durch die Dynamik der Covid-19-Pandemie war uns klar, dass wir schnell neue Wege gehen müssen, um die heimische Weinwirtschaft zu unterstützen", sagt die Geschäftsführerin des DWI, Monika Reule im Rückblick. "Nachdem wir für die kommenden Wochen alle Messen, Weinpräsentationen für Fachleute und Endverbraucher, Reisen mit nationalen und internationalen Fachleuten und Medienvertretern in unsere Anbaugebiete absagen mussten, haben wir uns zusammengesetzt und in kürzester Zeit neue Ideen entwickelt, die unseren Weinerzeugern hoffentlich helfen. Allen Weinkonsumenten sagen wir, dass unsere deutschen Weinerzeuger weiter für sie da sind und ihre Unterstützung brauchen. Global denken aber lokal kaufen, heißt jetzt die Devise – auch der Umwelt zu Liebe“, so Reule.

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