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Wie das Deutsche Weininstituts (DWI) betont, war es dank der großen Solidarität gesamten Weinbranche und der Hilfe vieler Freiwilliger den Winzerinnen und Winzern an der Ahr möglich, noch von rund 90 Prozent ihrer Weinberge qualitativ hochwertige Trauben des 2021er Jahrgangs zu ernten. Sie wuchsen an den höher gelegenen Hängen des Flusstales, wo sie von den Wassermassen verschont blieben.

Der Ausbau der Weine erfolgte in den eiligst wieder hergerichteten Kellern und Betriebsgebäuden. „Es ist unglaublich, was die Weingüter und Winzergenossenschaften in den letzten Monaten in ihren Betrieben bereits an Aufbauarbeit geleistet haben. Bis zum vollständigen Wiederaufbau liegt allerdings auch noch ein langer Weg vor ihnen, der weiterhin großer Unterstützung bedarf. Hier ist bereits ein Besuch der Region hilfreich, denn der Weintourismus war und ist ein elementarer Wirtschaftsfaktor an der Ahr“, erklärte DWI-Geschäftsführerin Monika Reule.

Touristische Highlights und herausragende Spätburgunder

Zu den touristischen Highlights der Ahr zählt der Rotweinwanderweg. Auf ihm kann man über 35 Kilometer von Bad Bodendorf bis Altenahr die Region erkunden und sich bei den Erzeugern vor Ort von den Qualitäten der Ahrweine überzeugen.

Die Ahr ist nach DWI-Angaben unverändert das Anbaugebiet mit dem höchsten Rotweinanteil in Deutschland. Über 80 Prozent der verbliebenen etwa 500 Hektar großen Rebfläche sind mit Rotweinsorten, allen voran dem Spätburgunder, bestockt. Er weist nicht zuletzt aufgrund des besonderen Terroirs und den vom Schiefer geprägten Böden eine ganz besondere Charakteristik auf, die weltweit von Weinfreunden geschätzt wird.

 

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