Details
2014er Weinernte bringt neun Prozent mehr
Damit liegt die Menge ziemlich genau auf dem Niveau des Zehnjahresmittels. Sie hat nach der relativ kleinen 2013er Erntemenge die knappen Weinbestände wieder aufgefüllt.
So liegt der Weinmostertrag an der Mosel, der Hessischen Bergstraße sowie in Sachsen um mehr als 30 Prozent über dem des Vorjahres und in Baden, im Rheingau oder an der Ahr beträgt das Plus über 20 Prozent. In den beiden größten deutschen Weinbaugebieten Rheinhessen und Pfalz, wo 2014 über die Hälfte des Weinmosts geerntet wurde, lag der Ertrag ein bis zwei Prozent über dem 2013er. Mit 5,8 Millionen Hektolitern entfielen 63 Prozent der Erntemenge auf Weißweinsorten und 3,4 Millionen Hektoliter bzw. 37 Prozent auf die roten Rebsorten.
Der Weinjahrgang 2014 kann sowohl aus quantitativer als auch aus qualitativer Sicht als marktgerecht angesehen werden. Aufgrund des milden Winters sind Eisweine des 2014er Jahrgangs allerdings eine absolute Rarität.
Weinmosterntemengen 2014
Anbaugebiet |
Erntemenge 2014 (hl) |
Differenz zu 2013 (%) |
Differenz zum 10-jährigen Mittel (%) |
Ahr |
43 778 |
+ 26 |
+ 10 |
Baden |
1 322 447 |
+ 23 |
+ 6 |
Franken |
469 043 |
+ 8 |
+ 5 |
Hess. Bergstraße |
30 156 |
+ 37 |
- 1 |
Mittelrhein |
28 596 |
+ 19 |
- 4 |
Mosel |
862 163 |
+ 38 |
+ 4 |
Nahe |
338 495 |
+ 4 |
+ 1 |
Pfalz |
2 218 161 |
+ 1 |
- 1 |
Rheingau |
224 000 |
+ 20 |
- 2 |
Rheinhessen |
2 574 784 |
+ 2 |
+/- 0 |
Saale-Unstrut |
41 812 |
- 3 |
+ 4 |
Sachsen |
20 916 |
+ 35 |
+ 9 |
Württemberg |
1 036 883 |
+ 13 |
- 6 |
Andere |
451 |
+ 33 |
--- |
Deutschland ges. |
9 211 686 |
+ 9 |
+ 0,5 |